ASM Hydrasynth Explorer vs. Deluxe
Eine „Microkorg“ Variante mit polypressure Aftertouch und gleichen Daten und eine 16-stimmige Doppelversion mit 6 Oktaven des ASM Hydrasynth kommen bis November.
Preise: 600€ für den kleinen 3.5Kg-Synth, 1749€ für den großen 73-Taster mit 13 Kg – beides eher günstig für das Gebotene. Der große hat auch ein Ribbon und 2x Stereo-Ausgänge.
CV/Gate – 5 Hüllkurven und 5 LFOs und all das, was der Ur-Hydrasynth auch kann ist hier ebenfalls vertreten – die Oberfläche ist jeweils etwas reduziert bzw. hat mehr Platz.Auch hier kannst du mit 8 Stützpunkten eigene Wavetables bauen durch Auswahl von 219 festen internen Waves. Offiziell nennt sich das Wavemorphing und das ist auch exakt das Wort was beschreibt, wie die Synthese funktioniert – wir landen dennoch bei einem Wavetable-artigen Prinzip. Und auch hier gibt es 2 Filter und Effekte. Groß ist nach-wie-vor die konsequente Polypressure-Nutzung in allen Modellen (Desktop und Keyboard der alten Generation eingeschlossen). Der kleine hat sogar einen Batterieschacht.
Der Kern sind die 2 „Mutatoren“ – da passiert die „Magie“ – FM-Linear, Wavestack™, Hard Sync, Pulse Width, PW Squeeze, PW ASM, Harmonic Sweep – was da passiert auf Wavetable-Ebene ist zwar nicht total einzigartig, aber macht ihn über das Wavetable-Prinzip deutlich interessanter. Modulationsmonster bleibt es durch eine große 32er-Matrix.
Den Explorer finde ich natürlich mal wieder die beste Form. Gerade auch weil die Poly-Pressure-Tastatur hier mitnehmbar ausdrucksstark ist. Wie gut man mit einem Block von OLEDs leben kann muss man sehen – ebenso mit Strips statt Rädern, ich finde Räder sind unterschätzt bei kleinen Synths – das ist einfach besser zu spielen.